
Spielend lernen in der Kleingruppe
Schon vor dem Kindergarten machen die Kleinen bei uns die ersten Erfahrungen in einer Kindergruppe. Wir begleiten sie dabei, sich in der Gruppe zurechtzufinden und bestärken sie darin, sich im eigenen Rhythmus zu entfalten.
Wichtig ist uns, daß Euer Kind morgens in eine überschaubare Gruppe mit anfangs vier anderen Kindern kommt, mit zunächst nur einem Menschen als Bezugsperson.
In unserem familiären Rahmen gelingt es uns, praktische Werte und gegenseitigen Respekt zu vermitteln. Besonders das freie Spiel erlaubt uns ein mehr mitfühlendes Beobachten der Kinder.
Wir fördern Eure Kinder
- bei der motorischen Entwicklung (ich krabble & laufe & begreife die Welt)
- in ihrem individuellen Selbst-Bewußtsein (so bin ich und ich bin richtig so)
- im Entdecken und Entwickeln ihrer Fähigkeiten (hey, das kann ich ja auch - wow!)
- in Sprache und Ausdruck (ich zeige mich & ich teile mich dir mit )
- dabei sozial faires Verhalten zu üben (Teddy gemopst? - Lass uns lieber tauschen 🙂
In unserer Gruppe üben die Kinder im Spiel, ihre Grenzen zu benennen, indem sie klar "Nein" sagen bzw. ausdrücken, ebenso wie sie auch das "Nein" anderer hören und respektieren lernen.

Richtig beliebt: bei rhythmischer Musik im Mattenkreis laufen, dabei Balance & Koordination üben
Im friedlichen Miteinander sprechen wir möglichst in positiver & greifbarer Wortwahl :
wir verzichten auf das abstrakte nicht, das kleine Kinder von ihrer mentalen Entwicklung her einfach nicht verstehen können - und wir vermeiden irritierende Hilfsverben (müssen, sollen, könnten...)
Wir üben uns in persönlicher Sprache (nach Jesper Juul):
Anstatt "Man macht das so" sagen wir lieber "Ich möchte das so"
"Mich freut, daß du das schon kannst" anstelle von "Das hast du aber toll gemacht"
Wir üben uns in "Giraffensprache" mit den Kindern (aus der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg), d.h. orientiert an den Gefühlen und Bedürfnissen aller Beteiligten.
Wir wollen jedes einzelne Kind mit dem Herzen wahrnehmen und es ermutigen, seine Gefühle zu bejahen. Gemeinsam Wege finden und Lösungen anbieten, um Bedürfnissen gerecht zu werden.
Dabei wissen wir: für die Kleinen ist das Beobachten der älteren Kinder und ihr Ausprobieren im Nachahmen - bei Sprache & Motorik – mindestens ebenso wichtig wie ihre Orientierung an uns Erwachsenen.
Wir wollen nicht alles besser wissen und möchten uns öffnen für das eigene Lernen.